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Sexologische Körpertherapie

 

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Schossraum-Begleitung

Wege zu einem lustvollen, sexuellen Liebesleben

- sei es mit dir oder mit anderen Menschen

Das Leben, welches wir jetzt leben, kommt von all dem, was wir bisher erlebt haben – und dieses prägt jeden einzelnen von uns auf eine einzigartige Weise. Das bedeutet, wir bestehen aus: angelernten Mustern, Gewohnheiten, Glaubenssätzen, Wertvorstellungen. Ein paar davon sind uns bewusst, die meisten jedoch nicht – es ist wie bei einem Eisberg: du siehst nur die Spritze und nicht was darunter ist.

Viele dieser Prägungen, Muster, Gewohnheiten, Glaubensätze, Wertvorstellungen sind uns dienlich und hilfreich, um uns unserer Vision näher zu bringen. Doch es gibt auch solche, die hinderlich sind. Die uns daran hindern, neue Wege zu gehen, uns immer wieder auf bekanntes Terrain führen – in die Komfortzone. Nicht etwa, weil es uns dort besonders gut gefällt – sondern, weil es einfach und bequem ist, weil wir wissen, was uns dort erwartet.

 

Wie genau funktioniert Veränderung?

Hier die Entwicklungs-Schritte, wie ich Veränderung/Transformation bei mir und bei anderen erlebe:

 

1. Schritt: Deine Vision

Wie sieht deine Vision aus? Formuliere es so präzise wie es geht. Ohne auf andere zu achten oder dir Gedanken um irgendwas oder irgendjemand zu machen.

  • Wie fühlt sich dies in deinem Körper an? Vielleicht siehst du Bilder, oder du hörst etwas, du riechst es oder du schmeckst es. Gehe mit all deinen Sinnesorganen so weit in die Tiefe, wie es dir gerade möglich ist.
  • Wenn dies nicht so klar ist, gehe erstmal auf das, was du nicht möchtest, dann schaue, was das Gegenteil sein könnte.
  • Lass dir Zeit, vielleicht 2 bis 4 Wochen.

Schreibe dir alles auf, mache eine Kollage oder eine Tabelle – was dir entspricht.

 

2. Schritt: Deine Motivation/en

Dein Treibstoff, dein Benzin, dein Gas-Pedal.

Erforsche, aus welcher Motivation heraus du deine Situation verändern möchtest?

 

Die Pull-Motivation

  • Das ist die sogenannte intrinsische Motivation. Eine innere Sehnsucht, ein eigener Antrieb, ein Ziehen, aus deiner Neugierde, aus deiner Lebens-Freude dein Potential weiter erforschen, zu entfalten.
  • Es fühlt sich einfach an, ohne Stress und ohne Druck – da gibt es noch mehr für mich zu erleben, zu leben.

 

Die Push-Motivation

Hier gibt es zwei Aspekte.

  • Den Druck von aussen, von der Umwelt, der Umgebung – die sogenannte extrinsische Motivation, z.B. von einem Menschen, Arbeitgeber, Situation im Aussen.
  • Den Druck von dir selbst – der Leidensdruck, etwas verändern zu müssen. Etwas in dir treibt dich an, drückt, drängt, etwas zu verändern. Das kann Schuld, Scham oder eine Wahrnehmung sein, dass etwas nicht stimmt.

Kläre all dies so genau wie möglich und halte es schriftlich fest.

 

3. Schritt: Deine Widerstände

Dein Brems-Pedal, deine Hindernisse.

Erforsche, was dich daran hindern könnte, deiner Vision näher zu kommen.

Eine klare, ehrlich Auseinandersetzung:

  • Mit deinen Widerständen, deinen Zweifeln, deinen Ängsten.
  • Mit Deinen Abwehrmechanismen, die deine Veränderung hemmen und somit deine Potential-Entfaltung verhindern, blockieren können.

Kläre all dies so genau wie möglich und halte es schriftlich fest.

 

4. Schritt: Gewicht, Prozent, Wichtigkeit

Nach all dem, was du nun schon erforscht hast:

  • Wie wichtig ist dir dein Wunsch nach Veränderung? Genau, klar von 0 bis 100%.

 

5. Schritt: Verantwortung übernehmen

Frage: Bist du bereit, zu 100% Verantwortung für deine Veränderung zu übernehmen?

Oder: Siehst du dich als Opfer der Umstände?

 

6. Schritt: Umgang mit Veränderung

Erforsche deine Strategien.

  • Wie ist dein Umgang mit Veränderung, Widerständen, Ängsten, selbstkritischen Gedanken, Emotionen, Gefühlen, wenn Konflikte auftauchen?
  • Wie gehst du mit destruktiven Mustern um? Schiebst du sie weg, verdrängst du sie oder schaust sie dir Stück für Stück an?
  • Was hat dir schon bisher geholfen, um gestärkt auf längere Sicht etwas von Grund auf zu verändern?
  • Sind es bestimmte «Transformations-Übungen»? Ist es jemanden im Aussen, der dich begleitet? Oder Beides?

Kläre dies so genau wie möglich und halte es schriftlich fest.

  • Sei dir bewusst, dass Veränderung nicht über ein paar Stunden oder Tage geht.
  • Und das neu Erfahrene braucht Zeit für Integration.

Eingefahrene Muster, etc. sind wie mehrspurige Autobahnen. Auf einem neuen Weg hingegen fühlst du ich eher wie im Urwald: alles verwachsen, miteinander verflochten. Vielleicht siehst du Pfade, Wege, die andere schon gegangen sind, eventuell probierst du einen oder mehrere davon aus. Oder es ist gar kein Weg zu sehen. Dann brauchst du Klarheit, in welche Richtung du möchtest, und eine «Machete», um dir deinen Weg dorthin frei zu machen.

Noch weitere wichtige Fragen:

  • Was passiert, wenn du den neuen Weg nur einmal oder ein paarmal gehst und es dann wieder sein lässt? Wenn du wieder auf deiner Autobahn unterwegs bist?

 

 7. Schritt: Grau-Zone

Sei dir deiner Vision bewusst und wie stark sie ist. Dies ist dein Motor, dein Gas, dein Benzin, dein Treibstoff. Denn irgendwann kommt eine Phase, man nennt sie Grauzone oder das Tal der Tränen, wo du merkst: das Alte funktioniert nicht mehr, aber das Neue ist auch noch nicht da. Du kannst es erahnen, aber du bist noch nicht so weit, dass du es leben kannst. Es ist noch nicht verkörpert.

 

8. Emotionen – ein Nadelöhr

In der Grau-Zone tauchen dann verschiedene Gedanken, Emotionen, Gefühle auf. Gedanken wie: es war doch «irgendwie» gut und bequem. Emotionen, wie Trauer um den Verlust.  

Weitere Emotionen, Gefühle können sein: Einsamkeit, Leere, Wut oder Schuldgefühle.

Für den weiteren Weg ist es wichtig diese Emotionen zu fühlen, zu spüren, «Techniken» zu haben, die dich unterstützen, da durchzugehen. Es ist ein Nadelöhr. Wenn du durch bist, bist du deiner Vision näher.

Und eines ist dir vielleicht klar: Emotionen lassen sich auf Dauer nicht durch Gedanken verdrängen oder lösen. Weisst du sie von dir weg, sperrst sie ein oder verstaust sie im Keller, sind sie nicht weg. Sie kommen meist in unpassenden Situationen wieder zum Vorschein.

Emotionen sind pure Lebenskraft und sie wollen fliessen, gefühlt, gespürt werden –  wie kleine Kinder, die «gesehen» werden wollen.

 

9. Schritt: somatisches Lernen

Dranbleiben, Stück für Stück all die sinnlichen Fähigkeiten deines Körpers (mit denen wir in der Regel geboren sind) erforschen, entdecken.

Manchmal fühlt es sich an, als würden wir ein Land bereisen, das uns bekannt ist und uns gleichzeitig irgendwie unbekannt vorkommt. Das Land deiner positiven sinnlichen, verkörperten Erotik.

Bewusst dranbleiben, wie es ein Kleinkind macht, wenn es laufen lernen möchte. Es braucht einen klaren Fokus, eine gute Motivation, Geduld, Zeit, Übung und immer wieder Pausen für die Rückschau, was hat sich schon alles verändert – im Kleinen. Stufe für Stufe. Deine persönlichen Etappen-Ziele.

 

10. Schritt: Feiern

Jede kleine Veränderung wohlwollend anerkennen, wertschätzen, feiern – dich belohnen.

 

11. Schritt: Alltag

Verwebe, alles mit deinem Alltag. Z.B. Bewege deine Hüften immer wieder, wenn du deine Hände wäscht oder trink dein Getränk mit sinnlichem Genuss – schau, was das für dich gerade bedeutet.

 

12. Schritt: Reaktionen im Aussen

Wenn du dich veränderst und mehr in dir, in deiner Sinnlichkeit, Lebensfreude, Erotik, Lebens-Energie, Verkörperung ankommst, wirst du dies auch im Alltag unbewusst einfliessen lassen.

Vielleicht merkst du es nicht. Es kann aber gut sein, dass dich Menschen auf die Veränderung ansprechen.

Diese kann positiv und motivierend für den anderen sein – oder auch das Gegenteil. Verabschiede dich von der Vorstellung, dass dies allen gefällt.

Umgib dich am besten mit Menschen, die dich auf deinem Weg unterstützen.

 

13. Schritt: Denk in grösseren Zeiträumen

Alles braucht Zeit. Es ist so, wie wenn du eine neue Sprache lernst, ein neues Musikinstrument spielen lernen möchtest.

 

 Was wartet auf dich, wenn du dranbleibst?

  • Deine Vision erfüllt sich.
  • Ein freieres entspannteres Liebes-Leben, Erotik, Lebens-Kraft, Bewusstsein von dir, deinen Fähigkeiten, deinem Potential, und dies real in deinem Körper zu erleben, zu fühlen, zu spüren.
  • Ist dies verkörpert, können noch andere Räumen aufgehen – für mich ist es: Alltägliche-Ekstase.

 

Quelle: Mein eigenes erfahrenes Leben, Aditi Hierling und Jack Morin: Erotische Intelligenz

 

Während der Veränderung, wechseln sich die Schritte ab und du gehst durch verschiedene Zonen. Vielleicht ist dieser Artikel noch hilfreich für dich.

Zonen-Modell

 

©Aditi Hierling 27.3.2024

 

 

 

 

 

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